Ich hoffe, Sie sind nach wie vor noch aufnahmefähig und jetzt nicht im
Nachmittagsloch gerade gelandet, denn wir kommen heute, denke ich, zu einem der
Highlights. Oder jetzt kommen wir zu einem der Highlights. Ich darf Ihnen Herrn
Dirk Jesse hier präsentieren, der Ihnen etwas erzählen wird über CSS-Frameworks.
Da gibt es ja diverse Erwartungen, die man so hat. Ein Framework installiert,
damit lässt sich alles machen. Ich denke, das wird vielleicht in dem Bereich der
Mythen dann verwiesen werden, aber es gibt auch reale Vorteile und dazu wird
Herr Dirk Gersse uns jetzt etwas erzählen. Vielen Dank für die einführenden
Worte. Kurz noch mal zu meiner Person. Mein Name ist Dirk Gersse Vielgrad. Ich bin
Hauptberuf Bauingenieur und habe mich seit mehreren Jahren, jetzt
nämlich mehr und mehr nebenbei meinem Hobby, und bei dem ist das CSS-Framwork
Gärmel entstanden. Ich bin auch einer der überzeugten Webcodes und möchte einfach
hier die Seite der Webcodes einfach noch mal darüber informieren.
Webcode ist also eine Initiative, die sich einfach darum bemüht, das Interesse
und für die Webstandards zu verbreiten und hier Aufklärungsarbeit zu leisten.
Wo wir uns heute unterhalten wollen, sind im großen Frameworks für die
Erstellung von Web-Layouts. Aktuell ist es so, dass die Web-
Entwickler sich eigentlich im Bereich des Layouts deutlich emanzipiert haben.
Im Bereich CSS-Layouts, das was wir früher von Tabellen kannten, dort sind
in den Jahren 1995 bis 2000 im Bereich Tabellen-Layout schon eigentlich sehr
attraktive Layouts vom optischen Gestaltungsbild entstanden. Als das
Ganze zu CSS auf einmal schwung, hat man doch gemerkt, die Leute hatten mit CSS
erstmal zu tun, das in den Browsern wirklich in Griff zu bekommen und die
Layouts wurden sehr viel einfacher. Das war ganz einfach reduziert auf
einfache Spalten-Layouts, um die eben allen Browsern zum funktionieren zu
bringen. Mittlerweile hatten das eigentlich im Griff und man wird wieder
selbstbewusster und man gestaltet eben dementsprechend auch wieder
selbstbewusster und löst sich auch davon. Und das ist einfach denke ich mal
ein Grund davon, dass aktuell dieser Begriff Grid-Layouts, der einfach eine
sehr viel freiere Ausnutzung des Platzes, eine sehr viel feinere Unterteilung von
Webseiten bedeutet, sich dem mehr wieder zuwendet und demzufolge gibt es eben
entsprechend auch Techniken und Hilfsmittel, um hier als Entwickler
deutlich schneller vorwärts zu kommen. Der Ausgangspunkt ist dabei gar nicht mal
so rosig. Wenn man sich das überlegt, wir haben auf der einen Seite den
Web-Entwickler, wir haben alle irgendwo individuelle Arbeitsweisen, so wie wir uns
dem Thema über mehrere Jahre oder kurz oder längere Zeit genähert haben.
Jeder hat irgendwo individuelle CSS-Kennnisse und wir haben alle irgendwo
individuelle Einsprüche an das, was nachher als Code nach draußen geht
beziehungsweise was die Kunden bekommen. Auf der anderen Seite stehen die Browser.
Jeder Browser liefert irgendwo sein eigenes default style sheet bereits mit.
Wir haben in den Browsern naturgemäß versionsabhängige CSS-Fähigkeiten.
Wir können uns nicht davon ausgehen, dass das alles irgendwo gleich ist.
Hauptsächlich bekannt vom Internet Explorer, aber bei den anderen
Browsern auch angeheftet, nur relativ wenig bekannt. Alle Browser leiden mehr
oder weniger auch individuell unter CSS und entsprechenden Parser-Bugs und als
wäre es noch nicht genug, ist es in der Regel so, dass jeder Kunde von
Web-Entwicklern erwartet, dass einfach mindestens zwei bis drei Browser-
Generationen von jedem Browser unterstützt werden, um einfach die
Vielfalt dessen, was am Markt ist, wirklich zu erschlagen und das Ziel zu
erreichen, dass eine Webseite wirklich beim Kunden, egal was er an Technik
Presenters
Dirk Jesse
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:45:55 Min
Aufnahmedatum
2008-09-04
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE